Leserbrief Pendlerkosten

Stolperstein für Fleissige

Viele Handwerker, Angestellte und einfache Arbeiter kennen das Problem. Die Grundausbildung ist gut aber nicht alles! Das Leben ist begleitet mit stetiger Weiterbildung, Wandel und Anpassung.

Mit knappen Mitteln finanzierte Weiterbildung will und soll auch umgesetzt werden, doch wo sind die passsenden Arbeitsplätze? Nicht im gleichen Dorf oder Stadt, nein es braucht längere Fahrten, selten nicht unter einer halben Stunde pro Weg. Langer Arbeitsweg und tiefere Einarbeitungslöhne werden für die Chance als Investition gesehen. Die Pendlerkosten können so gerne summiert pro Jahr 10000.-bis 12000.- betragen. Abzugsberechtigt sollen aber nur 7000.- sein? Der Rest muss der Willige wieder selbst aufbringen!

Nein!

Keine weiteren Bremsen, die das elementare Weiterkommen für untere und mittlere Einkommen verhindern.

Ich danke persönlich für meine erhaltenen Möglichkeiten 7 Jahre lang Pendlerkosten in diesem Umfang abzuziehen. Sie haben mich weitergebracht.

Als Arbeitgeber heute, stehe ich für Arbeitnehmer ein. Nein zum Gegenvorschlag, ja zum «jetzt si mir draa»

Werner Ruchti
SVP Kantonsrat